Malagant

Lächelnd sah Malagant zu, wie seine Leute die letzten gehäuteten Körper in das Gesamtkunstwerk einfügten und gratulierte sich zu seiner perfekten Darstellung aller Freuden die sein Gott Slaanesh so liebte. Die Orgie gehäuteter Körper erging sich in jeder Form von Sex, Völlerei und Genusssucht die nur denkbar oder nicht mehr denkbar war.
Kiron, der Oger da hinten…er sieht nicht aus als hätte er Lust daran von der Kanone gepfählt zu werden…spann seine Mundwinkel mit Draht zu einem wollüstigen Grinsen….und der fette Karawanenmeister soll auch Freude daran haben seinen Harem mit seinen Eingeweiden und Extremitäten zu Mästen, während das Lastenrhinox ihn begattet….verdreh ihm die Augen, das man nur noch weisses sieht und lass seine Zunge weit aus dem Mundwinkel hängen… Ja,…Perfekt!“
Malagant und seine Kriegshorde „die Seelenschänder" hatten die Karawane heute Morgen endlich eingeholt und sofort angegriffen. Die Späher der Karawane, leichte Reiterei aus Arabia und die Hobgoblin-Wolfsreiter, waren keine Gegner für Ihn und seinen Drachen gewesen und so wurde der Zug völlig unvorbereitet überrumpelt, als die „Seelenschänder “ über sie herfielen. Die menschlichen Karawanenwächter, in Form zweier Regimenter von Pikenträgern, wurden von den Streitwagen und Rittern zersprengt und anschließend von den Barbarenreitern und Hunden zu Tode gehetzt. Eine kleine Gruppe schwergepanzerter Reiter versuchte einen Gegenschlag aber er fing sie auf seinem Drachen ab und erfreute sich daran, die hoffnungslos unterlegenen Menschen in blutige Streifen zu schneiden. Einzig eine grosse Gruppe Ogersöldner war ein ernst zu nehmender Gegner gewesen. Doch seine Favoritin und Trägerin seiner Standarte war auf ihrem dämonischen Reittier durch ihre Reihen gebrochen und schlug, mit der ihr üblichen Eleganz und Effizienz, dem Anführer der Ogersöldner den Kopf von seinem fetten Hals. Als dann noch die Drachenoger und Ritter in die Einheit schmetterten war der letzte Widerstand gebrochen.
Aber wieder hatte er sein Ziel nicht erreicht. Nach der gründlichen Folterung der Überlebenden war er sich sicher, keiner folterte so effizient wie die Seelenschänder, dass auch diese Karawane nicht die richtige gewesen war. Immerhin hatte er von dem fetten Karawanenmeister erfahren, dass die Karawane mit dem Objekt seiner Begierde einen weiten Vorsprung hatte und schon fast das Weltrandgebirge erreicht hatte. Ärgerlich! Seit nunmehr drei Monaten hetzten die Seelenschänder die Seidenstrasse entlang und überfielen alles und jeden, der das Pech hatte ihren Weg zu kreuzen. Sie waren fast die Hälfte der Seidenstrasse von Ost nach West gejagt, hatten unzählige Reisegruppen und fünf Karawanen in Kunstwerke zur Verherrlichung Slaaneshs verwandelt, aber immer noch hatte Malagant sein Ziel nicht erreicht.
Das Zepter von Thiu Feng, dem Begründer der Feng-Dynastie, war immer noch auf dem Weg in die alte Welt. Nach dem Gemetzel von Kung Bao und der anschliessenden, drei Tage dauernden orgiastischen Siegesfeierlichkeiten inclusive einer Interpretation der sieben Kreise der Verführung des Slaanesh in einer Größenordnung die alle bisher von Malagant für Slaanesh dargebotenen Huldigungen in den Schatten stellte, hatte Slaanesh seinen getreuen Anhänger erneut mit seiner Beachtung belohnt. Kaum war das Kunstwerk beendet, begannen die gehäuteten Körper alle mit einer Stimme zu sprechen. Es sei Slaaneshs Wille, dass Malagant das Zepter von Thiu Feng erringen solle. Als Belohnung für die Annahme dieser Queste wurde die ganze Horde der Seelenschänder zu bevorzugten Streitern Slaaneshs und Malagant zu seinem persönlichen Jäger. Sollte Malagant diese Queste gelingen, sei ihm der Dämonenstand an der Seite Slaaneshs sicher.
Das Szepter von Thiu Feng war ein uraltes Relikt aus Zeiten vor der Feng Dynastie. Die Herrscher der Feng-Dynastie wussten nicht, dass unter dem goldenen Zierrat und der Jade ein Relikt des Slaanesh verborgen war. Der Träger des Szepters erhielt einen Teil des Charismas und der Verlockung Slaaneshs selbst. Was ihn zu einem unwiderstehlichen Anführer macht, der von seinen Anhängern vergöttert wird und dem auch seine Feinde kaum widerstehen können und ihm meist eher die Treue schwören als gegen ihn zu kämpfen. Die Herrschaft der Feng-Dynastie war gekennzeichnet von bedingungsloser Hingabe und Loyalität ihrer Untergebenen und konnte erst durch eine Invasion des grossen und ignoranten Hobgobbla Khan zerschlagen werden. Das Zepter geriet in Vergessenheit und der amtierende Herrscher, in seiner Beschränktheit, verband es mit der Feng-Dynastie, liess es in seinen riesigen Schatzräumen verwahren und schenkte es schliesslich einer Abordnung aus Tilea als Gastgeschenk. Diese nichts ahnenden Narren waren nun auf dem Rückweg, die Seidenstrasse entlang, nach Tilea. In die alte Welt. Dort wo Malagant seine Karriere als Diener Slaaaneshs begonnen hatte zog er nun, knapp 150 Jahre später, wieder hin. Mit einem persönlichen Auftrag seines Schutzherren und Gottes und hoch in dessen Gunst. Er konnte sich gerade nichts besseres Vorstellen….
Mit einem grässlichen Knacken gab der kindliche Körper vor ihm nach und erschlaffte. „Kiron, bring mir eine Neue…die hier ist kaputt!“


LORD MALAGANT

Kriegsherr der Seelenschänder, Bildhauer des Fleisches, Geissel der Seidenstrasse, Jäger des Slaanesh



Bretonia
Geboren als zweiter Sohn des Grafen Chlodevech de Lyonaise, im Fürstentum Carcasonne in Bretonia, war Malagant das genaue Gegenteil seines älteren Bruders Landuin. Der Erstgeborene de Lyonaise war Blauäugig, Blond und von untersetzter Gestalt. Malagant kam auf seine Mutter Annabelle de Moranchias und war schwarzhaarig, dunkeläugig, feingliedriger und grösser als sein Bruder. Ebenso deutlich unterschieden sich die Brüder im Wesen. Landuin war der typische bretonische Ritter, tugendhaft, ritterlich aber auch ungebildet und ignorant. Malagant dagegen war wissbegierig, musisch begabt und intelligent. Landuin verhöhnte Malagant oft als Elfling. Obwohl er seinen Bruder in der Kampfausbildung und der Jagd beinahe immer übertraf favorisierte ihr Vater, wie in Bretonia üblich, seinen Erstgeborenen. Laut bretonischem Gesetz konnte Malagant nicht darauf hoffen seinen Vater zu beerben, es sei denn, sein Bruder verstarb. Malagant verbitterte daran, immer und in allem der ungeliebte Zweites sein und wurde zum Inbegriff des grausamen, willkürlichen und arroganten Adelssohnes. Er behandelte die Gemeinen der Ländereien seiner Familie wie Vieh, schändete jedes weibliche Wesen welches er begehrte (und sein diesbezüglicher Appetit war geradezu grenzenlos), tötete willkürlich Untergebene und liebte es allgemein seine Allmacht den Gemeinen gegenüber in allen Formen auszuleben. Doch auch den Adel behandelte er respektlos, schwängerte mehrere Damen der Adelsschicht (sein Ruf als ideenreicher Liebhaber, mit Hang zu ungewöhnlichen Praktiken, eilte ihm voraus) und tötete in unweigerlich darauf folgenden Ehrenduellen jeden Adligen der ihn der Schändung anklagte. Seine Kampffähigkeiten waren selbst unter den, von Kindesbeinen an geschulten, Bretonen aussergewöhnlich. Normalerweise wäre dies in der bretonischen Gesellschaft eine ehrenhafte Tugend gewesen, doch Malagant kämpfte stets direkt, effektiv und nicht ehrenvoll, was wiederum von der bretonischen Kriegerkaste verachtet wurde. Doch der Erfolg gab ihm Recht. Auch sein Interesse an der Bildung, der Musik und der Kunst wurde von den bretonischen Rittern als unmännlich und als vergeudete Zeit betrachtet. So wurde er über die Jahre immer mehr an den Rand einer Gesellschaft gedrängt, in die er nicht passte. Schliesslich kam es zum Eklat, als Fürst Rainald de Artois nach dem grossen Turnier von Couronne Fesselungs- und Kasteiungsmale an seiner bildhübschen und viel jüngeren Gemahlin entdeckte und diese ihm unter Tränen ihre Untreue mit Malagant gestand. Malagant stritt, wie immer, alles ab und die Söhne des Fürsten verlangten Ehrenduelle. Malagant verstümmelte den ersten, blendete den zweiten und tötete den dritten. Als der Fürst selbst, ausser sich vor Schmerz und Wut, Malagant forderte; schritt der König persönlich ein und befahl Malagant den Questrittereid zu leisten. Seine Queste sollte es sein, den Herren von Athen Loren die Forderung zu überbringen, die alljährliche wilde Jagd des Orion zu unterlassen. Diese Queste kam einem Todesurteil gleich und sämtliche Anwesenden waren sich dessen wohl bewusst. Noch nie war ein Ritter mit einer Forderung an das Elfenreich lebend aus Athen Loren zurückgekehrt. Malagant zog los, dachte jedoch nicht im geringsten daran nach Loren zu ziehen. Er zog geradewegs nach Tilea, welches ihm als Hochburg der schönen und bildenden Künste und frei von ritterlichen Idealen beschrieben worden war.



Tilea
Hier blüte er auf. In der dekadenten Oberschicht des Fürstentums Verrezo mit all ihren lasterhaften Orgien, intriganten politischen Ränkespielen und ihrer Anerkennung künstlerischer Fähigkeiten, bot sich Malagant ein Spielfeld seiner angeborenen Fähigkeiten. Schnell machte er sich einen Namen als gern gesehener Gast auf den häufigen orgiastischen Feierlichkeiten und als vielversprechender Nachwuchskünstler. Doch das Leben in der lasterhaften und dekadenten Oberschicht war nicht billig. So griff Malagant auf seine anderen Fähigkeiten zurück und machte sich ebenfalls einen Namen als geschickter Meuchelmörder und erfolgreicher Söldnerführer. Die Stadtstaaten Tileas verfügen nicht über die Ländereien, Bevölkerungsmassen und politischen Systeme Bretonias oder des Imperiums und so tragen sie ihre Konflikte grösstenteils mit Söldnern aus. In Tilea gab es tatsächlich keine ritterlichen Ideale. Hier kämpfte man dreckig, hinterhältig und effektiv, ohne auf Dinge wie Ehre, Stolz oder Ritterlichkeit zu achten. Malagant finanzierte seinen ausschweifenden, lasterhaften Lebensstil durch seine militärischen Fähigkeiten als Söldnerfüher. Es schien, als wäre er wie für das Leben in Tilea geschaffen. Auf einer ausschweifenden Orgie der Fürstin von Verezzo wurde Malagant in einen Geheimbund der lasterhaften Freude und des ekstatischen Genusses eingeführt. Hier hörte er zum ersten Mal den Namen Slaanesh. Innerhalb von nur anderthalb Jahren stieg Malagant zum persönlichen Favoriten der Fürstin und zum militärischen Anführer des Geheimbundes auf. Er wurde in alle Geheimnisse des Slaaneshkultes eingeweiht und schnell wurde ihm klar, dass er genau hierfür geboren worden war. Dies war das ihm bestimmte Leben. Immer tiefer versank er in einem Strudel lasterhafter Exzesse, grausamer Rituale, exzessivem Rauschmittelgenusses und dekadenter Gelage. Sein wissbegieriger Geist liess Malagant Informationen und Hintergründe zum Slaanesh-Kult und dem Chaos allgemein recherchieren und häufig hielt er sich an der Universität von Verezzo und in den städtischen Bibliotheken auf. Er sammelte ein, grösstenteils verbotenes, Wissen an, dass bald schon das der Kultführer überstieg. Es reichte ihm nicht mehr den Kult des Slaanesh nur als Ausrede für einen lasterhaften, hedonistischen und sadistischen Lebensstil zu benutzen. Die, zugegebenermaßen perversen und grausamen,Rituale die der Kult der Fürstin abhielt, kratzten allenfalls an der Oberfläche dessen, was einen wahrhaften Kult des Slaanesh ausmachte. Er hatte sich bei diversen Ritualen Slaanesh geweiht, hatte sich das Symbol des Gottes eintätowieren, einbrennen und einschneiden lassen, hatte für ihn getötet, gefoltert und geschändet aber nie hatte er das Gefühl wirklich von Slaanesh bemerkt worden zu sein. Nur einmal kam es annähernd zu einem wirklichen Kontakt mit der Welt des Chaos. Als der drittklassige Magier des Kultes, auf dem Höhepunkt einer Orgie der Fürstin, Slaanesh anrief und sich ein lilafarbener Nebel vor ihm verdichtete. Unter moschusartigem Geruch manifestierte sich eine unirdisch schöne weibliche Gestalt, streichelte den Magier, der wie paralysiert und sabbernd da stand, mit einer Klaue sanft am Kinn, hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, trieb ihm daraufhin die Klaue unter das Kinn, riss ihm den Kopf mitsamt Rückgrat nach oben ab und verschwand damit wieder im Nebel. Malagant wollte wahrhaftig zum Jünger Slaaneshs werden und der Kult schien nicht einmal annähernd nahe genug an einem wirklichen Dienst für Slaanesh zu sein. Seine Chance kam, als einer der Oberen des Kultistenzirkels, ein fetter, hedonistischer Handelsmeister der Republik Verezzo, ihm einen Vorschlag machte. Von den Ambitionen und Fähigkeiten Malagants wissend schlug er ihm vor, mit seiner Söldnertruppe den Geleitschutz für eine seiner Karawanen auf der Seidenstrasse zu stellen. Der widerliche Knabenliebhaber schlug ihm vor, auf diesem Wege in Regionen vorzudringen, in denen die Menschen offen ihren Gott Slaanesh verehrten und ihm huldigten ohne Verfolgung zu riskieren. Ja teilweise sogar ganze Stämme ihr Leben dem Dienste an den Göttern des Chaos verschrieben und in wahrer Verbindung zu ihnen standen. Malagant willigte sofort ein. Er rüstete seine Truppe neu auf und zog mit drei Kohorten schwerer Infanterie, zwei Einheiten schwerer Kavallerie sowie ein paar Einheiten leichter Späher nach Orco, wo sich die Karawane sammelte. Die Karawane war eine riesige Unternehmung und Malagants Männer nicht die einzigen Söldner zu ihrem Schutz. Auch eine Truppe Oger, eine Gruppe todsuchender Zwergenslayer und eine Horde Reiter aus Arabia begleiteten den langen Wagenzug auf dem gefahrvollen Weg nach Osten.



Die Karawane
Die Karawane durchquerte die Grenzgrafschaften ohne behelligt zu werden. Keiner der ansässigen Warlords traute sich eine offene Konfrontation mit der recht beträchtlichen Privatarmee zu. In den Ländern der Finsternis kam es zu ersten Verlusten bei Angriffen von Wolfsreiter-Stämmen, Trollgruppen und Harpyienrudeln. Einmal wurde in einer regelrechten Schlacht eine Wildorkarmee zurückgeschlagen. Beinahe alle Slayer starben im Kampf mit Trollen und Riesen und die leichte Reiterei aus Arabia verzeichnete grosse Verluste im Kampf gegen Goblins auf Wolfsstreitwagen. Dennoch durchquerte die Karawane die Länder der Finsternis und erreichte die Region der Ogerkönigreiche. Sie passierten diese in den nördlichen Bereichen an der schmalsten Stelle der himmelshohen Berge. Durch die Anwesenheit der ortskundigen Ogersöldner und die Entrichtung reichhaltiger Bestechungen, ein Ogeranführer verlangte gar die Reste der Arabianer als Zoll (er hatte offenbar eine Schwäche für exotisches Fleisch), liess die Karawane auch dieses Gebiet hinter sich. Danach wanden sie sich wieder nach Osten und durchquerten die weiten östlichen Steppen um sich der grossen Bastion Cathays von Nord-Westen zu nähern. Das Gräsermeer der östlichen Steppen war das Reich der verschiedensten, nomadischen Reiterkrieger, Horden von Hobgoblins und Goblins auf abgerissenen Wölfen, wilde menschliche Stämme mit unvergleichlichen Reitkünsten und verschiedenste Bestien und Monster lebten hier. Es kam zu vereinzelten Zusammenstößen mit kleinen Plünderergruppen und Angriffen hirnloser Bestien, jedoch nie zu einem wirklich grossen Gefecht. Seine Späher berichteten täglich von berittenen Spähern der verschiedenen Völker die die Karawane verfolgten oder sie an den Flanken begleiteten es jedoch nie wagten, wirklich anzugreifen. Doch auch die kleinen Nadelstiche zeigten langsam Wirkung. Durch die Entbehrungen, Krankheiten und Gefechte der gefährlichen Reise war die Karawane beträchtlich geschrumpft und nur ein paar Oger und die Hälfte von Malagants ursprünglicher Truppe bewachten die verbliebenen, voll beladenen Fuhrwerke. Es konnte nicht mehr lange dauern bis sich irgendeine Partei zutraute die Karawane offen zu stellen. In der Einöde dieser Region wurden Malagant schmerzhaft die Verzichte und Entbehrungen der letzten Monate bewusst. Es gelüstete ihm nach Ausschweifungen, lustvoller Ekstase, extremen Empfindungen, wilder Gewalt und seine künstlerische Seite schrie förmlich nach Betätigung. Als die Karawane an eine befestigte Handelsstation kam, in der sich auch zwei Karawanen vor Angriffen der Reiternomaden verschanzten, brachen Malagants Gelüste mit Gewalt durch. Er befahl sich der Karawanserei langsam zu nähern, als ob auch sie Schutz suchen würden und als sich ihnen die Tore öffneten, liess Malagant seine Truppen angreifen. Eine Woche lang liessen die Söldner sich in der Handelsstation gehen, mordeten, folterten, schändeten und plünderten auf Malagants Geheiss. Malagant selbst liess sich an den exklusivsten Speisen, Frauen, Rauschmitteln und Ausschweifungen aus. Als er wieder aus dem Rauschzustand zu sich kam wurde ihm klar, wie sehr ihm solcherlei Vergnügen wirklich gefehlt hatten. Er musste seinen Weg zu Slaanesh vorantreiben und sich seinen wahren Gelüsten offen hingeben. Die Karawane und ihr Ziel hatten keine Bedeutung mehr für ihn.



Plünderer der Steppe
Er ließ die besten Fuhrwerke der drei Karawanen mit den exklusivsten Nahrungsmitteln und den schönsten Sklaven beladen, liess alle bis auf die ergebensten Krieger hinrichten und wollte gerade den Ort verlassen, als ihm beim Anblick der offenen Ebene eine künstlerische Eingebung überkam. Wollte er Slaanesh erreichen, musste er ihm seine Folgschaft offensichtlich machen. Er ließ sämtliche Opfer der Woche der Ausschweifungen zum Symbol Slaaneshs arrangieren, mit dem lichterloh brennenden Handelsposten im Zentrum. Das Gesamtkunstwerk hatte die Grösse des grossen Palazzo von Verezzo, das Feuer brannte zwanzig Meter hoch und die ölig schwarze Rauchsäule schraubte sich kilometerweit in den Himmel. Zufrieden mit der Widmung seiner Schandtaten an Slaanesh zog Malagant weiter. Er sah nicht mehr, wie aus dem Grasmeer mehrere Reiterkrieger heranritten und sein Kunstwerk untersuchten. Die nächsten Wochen zog Malagants Horde die Seidenstrasse entlang und sobald sie auf Lebensformen trafen liess Malagant seinen Gelüsten freien Lauf. Wenn es unter seinen Männern solche gegeben hatte, die solcherlei Schandtaten nicht guthießen, so waren diese auf der langen Reise verstorben oder längst von Malagant bekehrt worden seinem Weg zu folgen. Sie hinterliessen, wo sie auch hinkamen, denTot in den verschiedensten Formen der Huldigung an Slaanesh. Seine Späher berichteten, dass Steppenreiter-Kontingente ihrer Spur der Verwüstung nun konstant folgten sich aber nie zum Angriff formierten oder ihnen zu nahe kamen. Immer neue Ideen zu Verherrlichung Slaaneshs kamen Malagant in den Sinn. Diese Form des Lebens war wertvoller für sein künstlerisches Schaffen als alle Rauschmittel oder Musen die er kannte. Einmal liess er alle Lebensformen einer Lasttierkarawane aus Arabia entbeinen und errichtete aus ihren Knochen einen riesigen Turm in der flachen Ebene, an dessen Spitze, ein ebenfalls monströses, Slaaneshbanner aus den Häuten der Erschlagenen im Wind flatterte. Ein anderes Mal arrangierte er aus den Opfern eines Überfalles auf ein Nomadendorf eine lebensechte, orgiastische Messe inclusive Opferungen zu Ehren Slaaneshs. Als seine Kriegshorde einen befestigten Aussenposten von Cathay schleifte überkam ihn erneut die Muse. Er ließ die Toten allesamt Häuten und schuf aus ihnen seine Interpretation des Freskos der „Hochzeit des Dionysos“ welches ihn im Palazzo der Familie Vespucci in Verezzo so beeindruckt hatte. Als er am nächsten Morgen aufbrechen lassen wollte, waren die Hügelkuppen rund um das kleine Tal von hunderten Steppenkriegern gesäumt und seine kleine Streitmacht völlig eingekesselt. Ein einzelner Krieger trabte auf Malagants Truppe zu. Bevor Malagant es verhindern konnte preschten sechs Mann seiner leichten Reiterei vor, um den Krieger abzufangen. Mit einer Eleganz und Anmut die Malagant noch nie gesehen hatte schlachtete der Krieger die Männer innerhalb von zwei Lidschlägen ab. Fassungslos ob solcher Kunstfertigkeit trabte Malagant vor, um sich mit dem Krieger zu treffen. Als sie voreinander standen lüftete Malagant sein Visier und sein Gegenüber hob den archaischen Helm vom Kopf, schüttelte glänzendes, rabenschwarzes, gesäßlanges Haar aus und Malagant traf der Schlag. Nicht nur, dass der tödliche Krieger eine Frau war, sie war mit Abstand das hübscheste Wesen, das Malagant je erblickt hatte und trug auch noch, als lilafarbene Tätowierung, das Symbol Slaaneshs um das linke Auge.



Die Gunst des Slaanesh
Wie sich herausstellte, war die bezaubernde, tödliche Kriegerin eine Botschafterin ihres Volkes, des Stammes der Kazagh. Seit Wochen folgten Kazagh-Späher Malagants Spuren und berichteten ihren Stammesältesten von den Ergebnissen seines wiedergefundenen Lebenszweckes. Das gesamte Volk der Kazagh huldigte Laanschor, ebenso wie Shornaal eine andere Bezeichnung für Malagants Gott Slaanesh. Die Hinterlassenschaften Malagants zeigten überdeutlich sein Verlangen Laanschor zu huldigen und waren in ihrer Kunstfertigkeit und Vielfalt äusserst beeindruckend. Aber die Schamanen konnten keine Präsenz ihres Gottes in dem abgerissenen Haufen Plünderer ausmachen. Die Stammesältesten hatten entschieden, dass Malagant zur Kultstätte der Kazagh gebracht werden müsse um sich der Prüfung durch Laanschor selbst zu unterziehen. Drei Wochen reisten Malagants Männer, umringt von Barbarenreitern, nach Norden in das Kernland des Volkes der Kazagh. Die ganze Reise über versuchte Malagant die Botschafterin für sich zu gewinnen. Ein solches Verlangen hatte er noch nie verspürt, vermutlich war es auch die Präsenz des Slaanesh, in der von ihm gezeichneten Kriegerin, die sie für Malagant so unwiderstehlich machte. Doch sie zeigte ihm nur kalte Abweisung. Das war Malagant völlig neu. Immer hatte er bekommen was er begehrte, sei es freiwillig oder mit Gewalt. Einmal sagte sie so etwas wie, dass er sich erst als wirklicher Diener ihres Herren beweisen müsse. Nach drei Wochen gleichbleibender Landschaft der endlosen nördlichen Steppen erhob sich eine Felsformation aus der Ebene die aussah wie die gewaltigen Brüste einer Göttin. Hier war die Kultstätte der Kazagh. In der Felsformation waren geheiligte Höhlen, zu denen die Gläubigen gingen um Kontakt zu ihrer Gottheit zu bekommen, von ihm geprüft zu werden, seine Gunst zu erhalten oder ihm schlicht zu Huldigen. Malagants verbleibende Männer und die Schamanen und Hexer der Kazagh betratenen unter lauten "Laanschor, Laanschor“-Rufen hunderter Barbaren das Heiligtum. Drei Tage blieben Malagant und seine Krieger im Heiligtum und rund um die Felsformation schlugen die Kazagh ihre Zelte auf. Immer mehr Kriegstrupps strömten herbei. Dies war der Höhepunkt des Jahres der Kazagh. Zur Tages- Und Nachtgleiche kamen alle Trupps, Horden und Armeen hier zusammen um sich vor ihrem Gott für das vergangene Jahr zu rechtfertigen, sich belohnen zu lassen, neue Anführer zu wählen und schlicht sich und ihren Gott zu Feiern. Diesmal war alles anders. Ein Fremdländer hatte die Ländereien der Kazagh betreten und die Aufmerksamkeit ihres Gottes auf sich gezogen. Seit nunmehr drei Tagen wurde er von Laanshor geprüft. Er kam von weit weg, aus den Landen der weichen Menschen und allein, dass er es bis hierhin geschafft hatte zeichnete ihn aus. Ausserdem vollbrachte er unglaubliche nie dagewesenen Kunstwerke im Namen Laanshors. Das Volk der Kazagh war gespannt. Am vierten Tag strömte lilafarbener Qualm aus den Felsenbrüsten und unter Hörnerklang traten die Hexer und Schamanen aus dem Heiligtum. Der Hohepriester der Kazagh erhob die Stimme:“ Volk der Steppe, euer Gott Laanshor prüfte den Fremdländer und hat ihn als wahren Jünger des Prinzen der Verlockungen erkannt. Von nun an trägt er wahrhaftig das Mal eures Gottes, steht in seiner Gunst und unter seiner Beobachtung. Von nun an steht er im Dienste Laanshors. Volk der Kazagh, Laanshor gibt euch Malagant, Bildhauer des Fleisches und Erhabener unseres Gottes. Soll er mit unseren anderen Champions den Ruhm Laanshors mehren.“ Aus dem Heiligtum schritt nun Malagant, in eine archaische Rüstung aus Dämonenstahl gehüllt und von grösserer Gestalt, sichtbar verändert auch in seiner Ausstrahlung. Hinter ihm schritten seine Männer, zumindest die welche die Prüfungen überstanden hatten, ebenfalls in archaische Plattenrüstung gehüllt und entrollten ein Banner Slaaneshs über Malagant.



Die Geissel der Seidenstrasse
Nach seiner Ernennung zum Streiter Slaaneshs feierte das Volk der Kazagh ihn und ihre anderen Champions, die sich bewiesen hatten oder aufgestiegen waren, mit zwei Wochen dauernden orgiastischen Feierlichkeiten, die Tausende Kriegsgefangene und Sklaven das Leben kostete. Malagant bekam nun noch seinen anderen Preis und Foh Tzeh, Championette des Laanshor, der schnelle Tod, gab sich ihm während der Feierlichkeiten hin. Gemeinsam gaben sie sich den Ekstasen, Ausschweifungen und Freuden hin, welche nur ein Fest Slaaneshs aufbieten kann. Mit seinen, nun von Slaanesh gesegneten, Kriegern und den Kazagh-Truppen der Championette Slaaneshs zogen die beiden nach dem Fest aus, sich und ihrem Gott Freuden zu suchen. Die nächsten Hundert Jahre terrorisierte die Kriegshorde der Seelenschänder, wie sie sich nun nannten, die östliche Seidenstrasse und die Grenzregion zu Cathay. Zum Dank dafür, das Foh Tzeh Laanshor seinen Bildhauer des Fleisches zugeführt hatte, erhielt sie ein windschnelles dämonisches Reittier. Über die Jahre wurden beide immer wieder von Slaanesh für ihre Dienste an seiner Sache belohnt und stiegen die Hierarchie der Streiter des Chaos weiter auf. Jeder Überfall und jede Schlacht wurde von Malagant zu einer Huldigung an Slaanesh kunstvoll inszeniert und interpretiert und die Seelenschänder und ihr Anführer erwarben sich einen gefürchteten Ruf. Nach dem Gemetzel von Teth Kong, bei dem Malagant fast getötet worden war, bekam er von Slaanesh das Geschenk des Seelenfressers. Nachdem Foh Tzeh im Alleingang eine Horde Hobgoblins davon abgehalten hatte einen Tempel des Laanshor zu entweihen, erhob er sie in den Stand einer erhabenen Championette und Malagant machte seine Favoritin zur Trägerin seiner Standarte. Nach der Schlacht von Long Schlong, bei der eine grosse Streitmacht Cathays von einer kombinierten Streitmacht von Anhängern des Tzeentsch und des Slaanesh vernichtet wurde, wurde Malagant in den Status eines Kriegsherrn des Slaanesh erhoben. Als eine grosse Horde Krieger des Korne die Kernlande der Kazagh bedrohte, verlieh Slaanesh Malagant die Fesseln des Slaanesh, die es ihm ermöglichten sich nahezu jedes Wesen Untertan zu machen. Mit deren Hilfe unterwarf Malagant den gefürchteten Chaosdrachen Assegai und kam mit ihm über die Khornehorde wie ein Wind des Todes. Die wendigen und schnellen Formationen der Kazagh spielten mit den rasenden Khorneinfanteristen Katz und Maus und lockten sie ermattet in Hinterhalte von schwerer Reiterei und Streitwagen. Malagant auf Assegai schaltete Monster und Anführer der Armee aus. So kam es, dass die Armee von Borkil dem Schlächter vernichtet wurde und ein weiterer Angriff Khornes auf seinen Götterbruder vereitelt wurde. Nach dem Gemetzel von Kung Bao übergab Slaanesh Malagant die Aufgabe ein Relikt wiederzubeschaffen, zu diesem Zwecke ernannte er ihn zu seinem Jäger und verlieh den Truppen Malagants gänzlich sein Mal. So kam es, dass Lord Malagant zu seinen Wurzeln in der alten Welt zurückkehrte, erstarkt durch die Gunst seines Gottes und gestählt in einem Jahrhundert des Kampfes für Diesen.



Lord Malagant
Kriegsherr des Chaos, Mal des Slaanesh, Seelenfresser


FOH TZEH
die Windklinge, der süße Tod, Favoritin und Bannerträgerin des Malagant

Die Frauen des kriegerischen Nomadenvolkes der Kazagh sind alle vollendete Reiterinnen und geschulte Kriegerinnen. Foh Tzeh übertrifft den Standard aber bei weitem. Ihre Kunst des berittenen Kampfes sucht selbst unter den Kazagh ihresgleichen. Sie kämpft mit einer Schnelligkeit, Präzision, Anmut und Eleganz die einen an die Elfenvölker gemahnt. Ihrem Stamm fiel schon früh auf, wie makellos schön dieses Mädchen war und es wurde angenommen, dass sie von Slaanesh gesegnet worden war. So wurde Foh Tzeh bereits im Alter von 12 Jahren im Heiligtum der Kazagh Slaaneshs Urteil ausgesetzt. Als das kleine Mädchen das Heiligtum wieder verließ, trug sie das Mal ihres Gottes, schien noch betörender geworden zu sein und war von einer Selbstsicherheit, die so gar nicht zu ihrem Alter passte. Im Alter von 14 Jahren führte sie, mit einer kleinen Gruppe Steppenkrieger, bereits erfolgreiche Überfälle auf andere Nomadengruppen aus. Im Alter von 15 Jahren tötete sie Lo Feng einen Champion der Kazagh, weil er sie bedrängte. Foh Tzeh stand über dem Leichnam, entmannte ihn, hielt seine Männlichkeit hoch und schrie so das alle sie hören konnten sie werde sich keinem Mann hingeben, bis Slaanesh ihr einen Begatter erwählen würde. Nie wieder wurde sie von Männern ihres Stammes bedrängt und fortan stillte sie ihre Begierden mit den hübschesten Frauen des Stammes, mit Gewalt und Gemetzel oder mit den Ekstasen des Tanzes unter Rauschmitteln. Über die Jahre avancierte sie zu einem der erfolgreichsten Truppführer der Kazagh, terrorisierte Handelsgruppen, überfiel Siedlungen und jagte Sklaven für das alljährliche Fest des Laanshor. Dieser erhob sie im Alter von 16 Jahren in den Stand eines seiner Champions und segnete sie mit einer Stärke die ihren grazilen Körper Lügen straft. Als sie, im Alter von 24 Jahren, wieder einmal an der Seidenstrasse auf Raubzug war, beobachtete und verfolgte sie auf Geheiß der Stammesältesten eine Armee Fremdländer die, wo sie hinkamen, jedes Lebewesen vernichtete und zu herrlichen Wunder des Slaanesh formte. Sie fragte sich, was das wohl für ein Mann sei, der solches vollbrachte. Als sie schließlich auf den Anführer traf, um in vor Laanshor zu bringen, war sie überwältigt von begehrenden Gefühlen dem exotischen und faszinierenden Fremdländer gegenüber. Doch sie beherrschte ihre animalische Seite um ihren Schwur an Slaanesh einzuhalten. Als Dieser, seine Männer nannten ihn Malagant, sich vor Laanshor als wahrer Gläubiger (daran hatte sie keinen Moment gezweifelt) und sogar als erhabener Champion herausstellte, erfüllte sie ihren Schwur und band sich an sein Schicksal. Sie wurde zur Trägerin seiner Standarte und seiner persönlichen Favoritin.
Foh Tzeh ist der Inbegriff einer Championette des Slaanesh, überirdisch schön, von unvergleichlicher Anmut, Schnelligkeit und Eleganz im Kampf, unersättlich in ihren Begierden und Gelüsten und absolut tödlich für ihre und ihres Lords Feinde.

Foh Tzeh

Erhabener Held des Chaos, Armeestandartenträger, Mal des Slaanesh

DIE JÜNGER DER LUSTVOLLEN HATZ, STEPPENKRIEGER DER KAZAGH

Die Seelenschänder setzen sich zu grossen Teilen aus den Kämpfern des Steppenkriegervolkes der Kazagh zusammen. Diese leichten Truppen sind der Fluch der nördlichen Steppen und der Vorbote jeglicher Chaosexpansion nach Süden. Es wird behauptet, die Kinder der Kazagh könnten Reiten, bevor sie Laufen lernen. In den weiten nördlichen Ebenen ist das Pferd unabdingbarer Bestandteil der nomadischen Kultur und Kriegsführung aller Stämme. Die Kazagh setzen in erster Linie leichte Reiterei, Streitwagen und Kriegshunde für ihre Plünderungszüge ein. Für die Zucht von Letzteren sind sie berühmt unter den Stämmen. Die Kriegshunde der Kazagh sind aggressive und blutrünstige Bestien, die sich hervorragend mit den wilden Reitern ergänzen und zusammen mit ihnen Beute aufspüren und jagen, versprengte Gegner zu Tode hetzen, Kriegsmaschinenbesatzungen ausschalten, Rückzugs- und Nachschubwege abschneiden und die Flanken des Gegners bedrohen. Die Steppenreiter mit ihren Hunden sind Augen, Ohren, Nase und verlängerter Arm der Seelenschänder. Die erfahrensten und verdientesten der Kazaghreiter fasste Lord Malagant in einer Einheit zusammen und gab ihnen eine eigene Standarte. Diese Reiter nennen sich selbst die Jünger der lustvollen Hatz.

Die Jünger der lustvollen Hatz
Barbarenreiter, volles Kommando, Mal des Slaanesh, Flegel, Wurfäxte.

DIE BRUDERSCHAFT DES PERFEKTEN SCHMERZES

Die überlebenden Krieger Malagants langer Suche nach Slaanesh bilden die schweren Truppen der Seelenschänder. Ausgestattet mit archaischen Rüstungen aus Dämonenstahl und versehen mit dem Mal des Prinzen der Verlockung sind diese altgedienten Veteranen seit einem Jahrhundert der Kern der Seelenschänder. Diese, ohnehin schon erfahrenen Krieger, wurden durch den Segen Slaaneshs zu Kämpfern weit jenseits den Fähigkeiten normaler Sterblicher. Sie sind völlig emotionslose Schlächter, die keinerlei Gefühle wie Angst, Reue oder Zweifel kennen. Persönliche Befriedigung ist die einzige Emotion die sie vorantreibt, jedoch können nur noch die extremsten Empfindungen diese eiskalten Krieger überhaupt noch erreichen. Ob sie Schmerz bringen oder Schmerz erhalten ist ihnen gleich, wenn nur das empfinden extrem genug ist, sie zu berühren. Sie sind Slaaneshs lebende Waffen, in barocke Prunkrüstungen gehüllte Elitekrieger die nur dafür leben, in einer Ewigkeit des blutigen Gemetzels Slaaneshs Wille auszuführen. Absolut loyal ihrem Kriegsherrn und ihrem Gott gegenüber, von tödlicher Kampffähigkeit und ausgestattet mit Rüstungen und Waffen aus Dämonenstahl sind diese Truppen Hammer und Amboss der Seelenschänder. Diejenigen welche sich besonders hervortun, steigen auf der Leiter des Pfades der Verdammnis eines jeden Chaoskriegers weiter auf und werden zu Rittern des Slaanesh. Sie verlassen die Infanterieformation der Krieger der makellosen Schändung und treten der Bruderschaft des perfekten Schmerzes bei. Die Mitglieder der Bruderschaft sind wahrhaft die Elite der Elite, ein jeder kurz davor selbst ein Champion des Chaos zu werden. Unvergleichliche Krieger auf monströsen Chaosrössern, Reiter und Reittier vollgepanzert mit dicken Plattenrüstungen aus Dämonenstahl und bewaffnet mit brutalen Werkzeugen der Vernichtung die unheiligem Feuer brennen.

Die Bruderschaft des perfekten Schmerzes

Chaosritter, volles Kommando+Standarte der Disziplin, Mal des Slaanesh, verzauberte Waffen.

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